Über eine Steckleiter konnte der erste Trupp in das Obergeschoss zur Personensuche vordringen Vorbereitung für den Einsatz unter Atemschutz. Die geretteten Personen wurden versorgt Schauplatz der Übung war ein leer stehendes Wohnhaus im Harpenfeld.
Harpenfeld. Am Freitagabend ertönten in den Ortsteilen Harpenfeld, Lockhausen und Wehrendorf um 17.30 Uhr die Sirenen. Die Feuerwehrkräfte wurden mit dem Stichwort „Feuer – Gebäude – Personen in Gefahr – Lange Straße“ alarmiert. Das Szenario: In einem leer stehenden Wohnhaus war eine Übung vorbereitet worden. Pyrotechniker hatten verschiedene Rauchbomben gezündet. Es wurde ein Brand im Erdgeschoss durch einen umgekippten Grill angenommen. Drei alkoholisierte Personen befanden sich im Obergeschoss. Der Fluchtweg durch das Treppenhaus nach draußen war blockiert. Aus Harpenfeld und Wehrendorf Bereits nach wenigen Minuten traf das erste Feuerwehrfahrzeug aus Lockhausen ein. Die Anruferin, die sich vor dem Haus an der Eingangstür befand, konnte dem Gruppenführer für die Erkundung genaue Angaben zu den Personen und der Lage der Räume machen. Wenig später rückten die Feuerwehren aus Harpenfeld und Wehrendorf an. Dann übernahm Michael Goers die Einsatzleitung. Die Helfer aus den DRK-Ortsverbänden Bohmte und Bad Essen fuhren mit ihren Krankentransportwagen vor und bereiteten sich auf die bevorstehende Versorgung der Personen vor. Eine Wasserversorgung aufgebaut Die einzige Möglichkeit, die drei vom Fluchtweg über das Treppenhaus abgeschnittenen Personen zu erreichen, bestand über den Balkon. Es wurde zügig eine Wasserversorgung aufgebaut. Über eine angelegte Steckleiter konnte der erste Trupp in das Obergeschoss zur Personensuche vordringen. Nach und nach wurden eine Frau und zwei Männer gefunden, auf den Balkon geführt und über die Leiter nach unten geleitet. Dort übernahmen die Sanitäter die Untersuchung und Versorgung. Nach Herstellung der Transportfähigkeit wurden die Personen in das fiktive Krankenhaus am Feuerwehrhaus Lockhausen gefahren. Mit dem Hohlstrahlrohr Nach Abschluss der Menschenrettung wurde die Brandbekämpfung im Erdgeschoss durchgeführt. Unter Atemschutz ging ein Trupp mit dem Hohlstrahlrohr vor. Anschließend wurden die Räume durch ein Hochleistungsgebläse vom Rauch befreit. Die Übungsziele erreicht Nach etwa 45 Minuten waren die Übungsziele erreicht. Zur Nachbesprechung trafen die sich Einsatzkräfte am Feuerwehrhaus in Lockhausen. An der Übung nahmen rund 40 Feuerwehrkräfte und 15 DRK-Helfer teil.
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